Thesaurus rex
Gut Ding wollte Weile haben. Oder wie sonst soll man erklären, dass zig Jahre verstreichen mussten, bis Thesaurus rex endlich seine Koffer gepackt hatte? Sechzehn Tausend Koffer. Zwischen 1164 Seiten gepresst, feinsäuberlich in Leinen gebunden und alphabetisch sortiert, wurden am 1. Kongress der Worterfinderinnen und Worterfinder ausgepackt, enthüllt, blossgelegt, befreit, gefeuert gefeiert oder um es im Schargon des Buchhändlers zu sagen: herausgebracht.
Mittlerweile ist die Zweite Auflage des Weltzers erschienen, nachdem die ersten Tausend innerhalb eines halben Jahres verkauft waren. Thesaurus rex ist nun wieder lieferbar. Via Webseite www.thesaurusrex.ch über den Verlag oder natürlich im Buchhandel.
Was entsteht, wenn sich ein Künstleer Künstler der deutschen Sprache verschreibt, auf die tägliche Dosis Lesestoff mit selbst gepanschten Wörtern reagiert und diese in einem Blog publiziert? Nach einer Menge Arbreit Arbeit legen René Gisler und seine zahlreichen Co-Autorinnen und Co-Autoren nun ein Sprachkunstwerk vor, das seinesgleichen Sucht sucht. Mit dem Thesaurus rex wird die umfangreichste je gedruckte Enzyklopädie an Kofferworten Wirkichkeit Wirklichkeit. Die Einträge orientieren sich eigentlich am deutschen Wortschatz. Doch statt Koseworte stehen da Narkoseworte, Information und Ration fusioniert zur Informration oder wie schrieb Herr Harder am ersten März 2010 zum Omarienkäfer? «Oh, so viele Punkte!» – «Das sind Altersflecken!»
Weitere Details zum Projekt, zum Buch und zu Veranstaltungen rund um den Thesaurus rex finden Sie hier: www.thesaurusrex.ch
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